Willi Hertlein (1908 - 1968)
Willi Hertlein (1908-1968) studierte bei Emil Orlik an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin und übersiedelte anschließend nach Nürnberg. Im Krieg geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, musste in den Sibirischen Salzbergwerken Zwangsarbeiten und kam 1950 schwer erkrankt aus der Gefangenschaft.
Nach seiner Genesung unternahm er Studienreisen nach Paris und Italien, sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt blieb jedoch Nürnberg.
In Nürnberg wohnte er in der Wodanstr. 16, heiratete dort Frau Elisabeth Schubert (geb. 16.09.21), sein Name änderte sich nun auf Hertlein-Schubert. H
ertlein litt wie die meisten damaligen Künstler unter ständiger Geldnot, verlor aber trotz Kriegsgefangenschaft nie seinen Humor und war daher gern gesehener Gast auf verschiedensten Festen und Feiern.
Hertlein bekam zahlreiche öffentliche Aufträge, so gestaltete er u.a. die Innenräume des Nürnberger Postamtes am Obstmarkt sowie die Räume des Hauptzollamtes in Fürth.
Im Kreis seiner Künstlerfreunde wurde er WUWU genannt, so übernahm er diesen Namen oftmals als Signatur auf seinen Werken.
Seine Begeisterung für die Kunstrichtungen des Bauhauses und speziell für den Maler Lyonel Feininger spiegelt sich in vielen seiner späteren Werke wieder, die wenigen frühen erhaltenen Werke aus den 30. Jahren erinnern an George Grosz.
Willi Hertlein fertigte für verschieden Firmen Werbetafeln, u.a. für die Fa. Krepplin Messewerkmeister – Messwerkzeuge Reklame.
Seine Aquarelle und Ölgemälde waren äußerst selten auf dem Kunstmarkt zu finden, erst nach dem Tod seiner Ehefrau wurde der Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Quelle: Fam. Lange Paris/München
Willi Hertlein (1908 - 1968)
Willi Hertlein (1908 - 1968)
Willi Hertlein (1908-1968) studierte bei Emil Orlik an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin und übersiedelte anschließend nach Nürnberg. Im Krieg geriet er in russische Kriegsgefangenschaft, musste in den Sibirischen Salzbergwerken Zwangsarbeiten und kam 1950 schwer erkrankt aus der Gefangenschaft.
Nach seiner Genesung unternahm er Studienreisen nach Paris und Italien, sein Lebens- und Arbeitsmittelpunkt blieb jedoch Nürnberg.
In Nürnberg wohnte er in der Wodanstr. 16, heiratete dort Frau Elisabeth Schubert (geb. 16.09.21), sein Name änderte sich nun auf Hertlein-Schubert. H
ertlein litt wie die meisten damaligen Künstler unter ständiger Geldnot, verlor aber trotz Kriegsgefangenschaft nie seinen Humor und war daher gern gesehener Gast auf verschiedensten Festen und Feiern.
Hertlein bekam zahlreiche öffentliche Aufträge, so gestaltete er u.a. die Innenräume des Nürnberger Postamtes am Obstmarkt sowie die Räume des Hauptzollamtes in Fürth.
Im Kreis seiner Künstlerfreunde wurde er WUWU genannt, so übernahm er diesen Namen oftmals als Signatur auf seinen Werken.
Seine Begeisterung für die Kunstrichtungen des Bauhauses und speziell für den Maler Lyonel Feininger spiegelt sich in vielen seiner späteren Werke wieder, die wenigen frühen erhaltenen Werke aus den 30. Jahren erinnern an George Grosz.
Willi Hertlein fertigte für verschieden Firmen Werbetafeln, u.a. für die Fa. Krepplin Messewerkmeister – Messwerkzeuge Reklame.
Seine Aquarelle und Ölgemälde waren äußerst selten auf dem Kunstmarkt zu finden, erst nach dem Tod seiner Ehefrau wurde der Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Quelle: Fam. Lange Paris/München